Im Gespräch mit AUF1 nimmt der Privatdozent an der Universität Köln, der Berliner Rechtsanwalt und Staatsrechtslehrer Dr. Ulrich Vosgerau, der Teilnehmer des angeblichen Potsdamer Geheimtreffens war, zu seinem Rechtsstreit mit „Correctiv“ Stellung. Dabei betont er, dass die vermeintlich unabhängigen und immer noch gemeinnützigen sogenannten Faktenchecker mittlerweile behaupten, alle ihre zu „Potsdam“ getätigten Äußerungen seien reine Meinungsäußerungen gewesen und keine Tatsachenbehauptungen. Denn nur Letztere sind einer gerichtlichen Überprüfung zugänglich.

Lediglich die These von der Anwesenheit von Martin Sellner, der das Wort „Remigration“ benutzt habe, halte Correctiv aufrecht. Daher sei auch eine weitere Aufklärung nicht zu erwarten, zumal besagtes Netzwerk aus Angst vor Strafverfolgung bestreite, Aufzeichnungen gemacht zu haben.

Vosgeraus Sorge gilt vor allem den Herrschenden: „Das Problem ist derzeit, dass die Verfassungsfeinde in der Bundesregierung sitzen!“