Man höre und staune. Wie in diesem Artikel der Berliner Zeitung zu lesen ist, ahnen die Staatsfunker wohl, dass ihre Zeit abgelaufen ist und fürchten jetzt offenbar um ihre Pfründe? In ihrem Manifest gestehen sie praktisch ein, dass der ÖR-Funk zu einem Propaganda-Instrument der Regierung verkommen ist, keineswegs ausgewogen Bericht erstattet und eben auch politische Gegner diffamiert:

Mitarbeiter von ARD, ZDF fordern Vielfalt und wenden sich gegen Diffamierung von Andersdenkenden.

Mitarbeiter von ARD, ZDF und Deutschlandradio haben ein Manifest für eine Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks veröffentlicht. Die Mitarbeiter sehen die Grundsätze und den Programmauftrag in Gefahr. Sie loben das Prinzip eines beitragsfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunks als wesentliche Säule unserer Demokratie und Kultur, fordern jedoch „einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der sein Publikum ernst nimmt, der Debatten zulässt und ein breites Meinungsspektrum abbildet, ohne zu diffamieren“.

ARD, ZDF und Deutschlandradio müssten „sich wieder stärker auf ihre im Medienstaatsvertrag festgelegten Werte und Grundsätze besinnen und nach ihnen handeln“. Transparenz und größtmögliche Bürgerbeteiligung sollten dabei im Zentrum stehen. Nur so könne der öffentlich-rechtliche Rundfunk wieder an Akzeptanz gewinnen und seiner Bestimmung im demokratischen Diskurs gerecht werden.

Wir werden sehen, ob dieses Manifest eine Wirkung zeitigt oder wieder nur eine Blendgranate ist.

<– KLICK