Der Ukrainekrieg eskaliert immer weiter, auch rhetorisch. Während man in Deutschland über die Lieferung von „Taurus“-Marschflugkörpern und in der EU sogar über eine atomare Bewaffnung diskutiert, überbieten sich Politiker im Säbelrassen. Friedensinitiativen, diplomatische Verhandlungen – daran gibt es nicht mal dann Interesse, wenn es vom Papst kommt.
Die Kriegsrhetorik macht auch vielen Deutschen Sorgen. CDU-Chef Friedrich Merz, der die Lieferung schwerer Waffen an Kiew befürwortet, sieht die Sache jedoch gelassen. Auf die Frage nach der Gefahr einer atomaren Eskalation sagt er: „Ich habe keine Angst“, mache sich aber zumindest „Gedanken“.
Frappierend bei Merz Aussagen im Gespräch mit ntv ist besonders die offensichtliche Widersprüchlichkeit. Einerseits erklärt er: „Wir wollen keine Ausweitung des Kriegs“. Andererseits – und fast im selben Satz – sagt er dann zur Lieferung neuer Waffensysteme: „Wir wollen, dass mit diesen Waffen der Angriff Putins gestoppt wird. Das muss das erste Ziel überhaupt sein.“
Die Freiheit Deutschlands wurde vor nicht allzu langer Zeit angeblich noch „am Hindukusch verteidigt“, jetzt in der Ukraine. Immer klarer wird: Frieden gibt es nur mit der AfD!
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