Unser Landesvorsitzender, Dr. Martin Vincentz, ist überzeugt, dass die Politik ihre Einstellung zu Wahlen ändern muss: „Wahlen werden als Karrieresprungbretter verstanden, erhaltene Stimmen als verdienter Lohn. Das freie Mandat wird als Freischein zum Bruch von Wahlversprechen interpretiert.
Meine Überzeugung ist hingegen, dass mit dem Wahltag die Verantwortung erst richtig zum Tragen kommt. Als gewählter Abgeordneter im Landtag bin ich zuerst verpflichtet, denjenigen Menschen eine Stimme zu geben, die mir ihre Stimme anvertraut haben.
Deshalb gehen wir sowohl mit unserer Landtagsfraktion als auch mit unseren Kreisverbänden so oft wie möglich in die Fußgängerzonen und zu den Menschen vor Ort. Es ist ein Unding, dass man manche Politiker nur einmal alle vier oder fünf Jahre sieht, wenn gerade eine Wahl ansteht.
Ich bin nicht Rundfunkkampagnen und Lobbys verpflichtet, sondern den Bürgern, die meine Kollegen und mich gewählt haben. Diesen Bürgern möchte ich für ihr Vertrauen danken. Nicht nur im Wahlkampf und am Wahltag, sondern auch mitten in der Legislatur. Es mag wie eine Selbstverständlichkeit klingen und wir wollen, dass es auch wieder eine wird.“