Die Gewaltkriminalität in Deutschland hat schon 2022 ein neues Hoch seit 2007 erreicht. Eine neue Kategorie des Bundeskriminalamts – die Tatverdächtigen-Belastungszahl – zeigt, welche Bevölkerungsgruppen im Verhältnis zur Einwohnerzahl besonders häufig tatverdächtig sind. Demnach sind Afghanen, Syrer und Marokkaner rund zehnmal häufiger tatverdächtig als Deutsche. Die Statistik entlarvt auch stereotype Erklärungen: Gewalt ist zwar überwiegend ein Männerproblem, doch etwa afghanische und syrische Frauen sind laut BKA stärker belastet als deutsche Männer. Ursachen wie Sozialisation, Fluchterfahrungen und Armut spielen eine wesentliche Rolle im Anstieg der Gewalt.
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