Dieser Kommentar in der jungen Freiheit zur Rede des unbeliebtesten Kanzlers der deutschen Nachkriegsgeschichte anlässlich des Tags der Deutschen „Einheit“ hätte treffender nicht sein können. Zitat:

Die Festrede des Bundeskanzlers zum Tag der Deutschen Einheit stellt den politischen, moralischen und intellektuellen Tiefpunkt dar, den sich in den 34 Jahren seit der Wiedervereinigung ein bedeutender deutscher Politiker geleistet hat.

Olaf Scholz ist umstritten, seine Regierung so unbeliebt wie keine zuvor. Der Nationalfeiertag wäre seine Gelegenheit gewesen, die Rolle des Staatsmannes wenigstens vorzutäuschen. Stattdessen hat der 66jährige bewiesen, was für ein erbärmlicher Kleingeist er ist.

Daß der Regierungschef nicht zwischen einem Festakt zum Nationalfeiertag und einer Aschermittwochsrede unterscheiden kann, ist eine erschütternde Selbstentlarvung allererster Güte. So viel dreiste Einfalt hätte man dem Kanzler der Vielfalt tatsächlich nicht zugetraut. Wie kann man so unklug – nein, falsches Wort: so dumm – sein, das Podium für die Festansprache mit parteipolitischer Niedertracht zu mißbrauchen?

 

Kleingeist Scholz vertieft die Spaltung

Große Bevölkerungsteile als schädlich zu beschimpfen und den Rest als die „Vernünftigen“ und „Anständigen“ zu loben, entspricht nicht nur der Rolle des mittelmäßigen, primitiven Grundschulklassenlehrers, die sich Scholz spätestens seit seiner infantilen „Wumms“- und „Doppel-Wumms“-Rhetorik zugelegt hat. Es vertieft auch umermeßlich die Spaltung eines Landes, das derzeit nichts mehr bräuchte als Augenmaß und gegenseitiges Verständnis.

Wo soll die Versöhnlichkeit in der Gesellschaft herkommen, wenn sogar am Tag der Deutschen Einheit von oben herab Verachtung, Haß sowie Spaltung gepredigt und vorgelebt werden?

Daß die versammelte Elite dieses Landes – vom Bundeskabinett über die Ministerpräsidenten bis zum Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts – zu diesen armseligen Unverfrorenheiten eines Kanzler-Darstellers applaudiert, statt vor Fremdscham rot anzulaufen, ist die nächste Bodenlosigkeit für jeden, der noch ein wenig an einigermaßen verbreitete Werte wie Anstand und Vernunft geglaubt hatte.

Wenn der Kanzler als Symbol diesen Staat repräsentiert, dann hat die Bundesrepublik am 34. Jahrestag der Deutschen Einheit auf unterirdische Weise abgedankt. 2024 haben wir – vorgeführt vom niveaulosesten Regierungschef aller Zeiten – den Tag der deutschen Spaltung erlebt.

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