Eine fast nicht enden wollende Vielzahl von Fahrzeugen bewegte sich heute vom Haus Uhlenkotten in Münster-Nienberge in Richtung Innenstadt. Neben den Traktoren von Bauern reihten sich auch viele LKWs aus unterschiedlichen Branchen, Lieferwagen und auch PKWs von Privatleuten solidarisch in den unverkennbar durch alle Schichten der Bevölkerung getragenen Protestzug ein: Das Bild der Geschlossenheit gegen eine für ganz Deutschland verheerende Regierung, die mittlerweile von über 80 Prozent der Menschen entschieden abgelehnt wird, war eindrucksvoll.
Aktuell werden wir faktisch von einer Regierung regelrecht in einen Würgegriff genommen, der auch von einer deutlichen Mehrheit des Volkes als solcher erkannt worden ist. Erklärte Sache der Bauern ist die Rücknahme der Besteuerung des Agrardiesels (von den Ampeltricksern wurde eine stufenweise Besteuerung als Augenwischerei angeboten). Hierbei geht es um konkrete Existenzängste, gerade auch im internationalen Wettbewerb.
Die heute gezeigten Slogans an den Treckern, LKWs und Lieferwagen zeugen davon, dass die Bauern sich eben nicht von den Berliner Dilettanten übertolpeln lassen, sondern auch die Dimensionen der massiven Übergriffigkeit der ökosozialistischen Regierung bis in unser Privatleben hinein begriffen haben.
Die Bauernproteste ab dem 8. Januar 2024 können den Beginn einer politischen Wende bedeuten, wie sie das Land seit 1989 nicht mehr gesehen hat und tatsächlich dringend braucht. Deutschland ist sklerotisch geworden, dogmatisch verbohrt, verrannt in die falsche Richtung utopischer Ideen, angeführt von Berufspolitikern, Ideologen und ahnungslosen Minderleistern. „Jetzt beginnt das eigentliche Projekt“, hatte Karl Lauterbach zu Beginn der Legislatur auf Twitter geschrieben, mit einem Selfie eines feist grinsenden Trios: Baerbock, Habeck und er, die in der Regierung eines vergesslichen und führungsschwachen Kanzlers scheinbar vor allem ein Ziel haben: die Demontage Deutschlands durch Sabotage, stets natürlich im Mantel des “Guten”.
Was soll man sagen? Es “läuft”: Lauterbach zerstörte die Gesundheit, Baerbock die Außen-Reputation, Habeck die Wirtschaft und Energiesicherheit. Cem Özdemir hat sich scheinbar die Landwirtschaft vorgenommen. Nein, dieser Protest ist wahrlich kein Wunder. Er ist die natürliche Reaktion von äußerst hart arbeitenden Menschen, denen eine Riege von Nichtskönnern in der Politik nicht nur nicht unter die Arme greift, sondern ständig besserwisserisch in den Arm fällt – und damit die Existenz der Bauern sowie die Versorgungssicherheit eines ganzen Landes gefährdet. Am größten ist das Höfesterben übrigens in Söders Bayern, während man dort größenwahnsinnig davon träumt, in den Weltraum zu fliegen (“Bavaria One”). Erst Berlin, dann Davos? Im Grunde müsste der Protest sich beim Treffen des World Economic Forum (ab dem 15.01.) abspielen. Dort wird am Reißbrett mit der Versorgungssicherheit der Welt gespielt.
Diese Proteste können die Initialzündung für eine grundlegende politische Veränderung in Deutschland sein. Ist Deutschland bereit für die Bewährungsprobe der Stunde?
Hinterlasse einen Kommentar