In der am 12.12.2023 zur besten Sendezeit um 20:15 ausgestrahlten UMSCHAU stellt der MDR in einem beherzten Beitrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens die längst überfällige Frage:
Sind die in großer Menge verabreichten mRNA-Injektionen mit Fremd-DNA verunreinigt, und – wenn JA – welche Konsequenzen hätte dies?
In seinem Beitrag stellt der MDR deutlich heraus, dass es zwei Prozesse gab, aus denen die späteren mRNA-Injektionen gewonnen wurden. Indem lt. MDR Biontech Pfizer in Abweichung vom in der ursprünglichen Zulassungsstudie genehmigten Herstellungsprozess (Prozess 1) einen kostengünstigeren Herstellungsprozess für die Massenproduktion (Prozess 2) verwendete, sei die Klärung des Grades der etwaigen Verunreinigung des millionenfach Verabreichten und den daraus erwachsenen Konsequenzen bedeutsam.
Gleich zu Eingang des Beitrags trug Frau Prof. König vor, sie habe in ihrem Labor in Magdeburg 5 Chargen des Pfizer-Produkts untersucht und eine bis zu 354-fache Menge Fremd-DNA jenseits der auf 10ng bemessenen Toleranz festgestellt. Brisant dabei: Die für den Transport der gewünschten mRNA eingesetzten Lipidnanopartikel machen keinen Unterschied zwischen mRNA und Fremd-DNA. Beides kann daher grundsätzlich in menschliche Zellen gelangen.
Nachdem Prof. Dr. Buckhaults von der Universität South Carolina Bedenken zu einer theoretischen Gefahr durch Fremd-DNA geäußert hatte, beruhigte Prof. Emanuel Wyler vom (von der Bundesregierung finanzierten) Max-Delbrück-Center für molekulare Medizin, dass man richtigerweise darauf vertraue, dass das zuständige Paul-Ehrlich Institut die Überprüfung der (ja auch nicht ganz neuen) DNA-Präparate korrekt erledige. Prof. Wyler mutmaßte an dieser Stelle, dass es hier wohl auch um Stimmungsmache zum Thema Corona ginge.
An genau diese Stelle gehört, dass der MDR das in der Tat für die Gesundheit in diesem Land verantwortliche Paul-Ehrlich-Institut nach dessen Prüfungsarbeit zu den neuartigen mRNA-Substanzen befragte. Die Antwort ist verblüffend wie brisant:
Das PEI erklärt, dass es keine eigenen Prüfungen vornehme und sich vollständig auf die Laborergebnisse der Hersteller der mRNA-Präparate verlasse. (Anmerkung: Die oberste für unsere Gesundheit verantwortliche Bundesbehörde verlässt sich ausschließlich auf die Angaben von den Herstellern, die absehbar Milliarden mit den neuen Präparaten verdienen und vorab vollends aus jedweder Produkthaftung entlassen wurden.)
Im Beitrag des MDR äußern sich noch weitere Fachleute (Prof. Dr. Gerald Dyker von der Ruhr-Universität Bochum und Prof. Bernd Mühlbauer von der Arzneimittelbehörde) zur Frage einer möglichen Fremd-DNA-Verunreinigung, die hier der Geradlinigkeit halber als Screenshot eingefügt worden:
Nun wurde der MDR selber aktiv, um auf eigene Kosten doch noch eine unabhängige Klärung zur Fremd-DNA-Verunreinigung der im Prozess 2 auf Mikroorganismenbasis hergestellten Präparate herbeizuführen. Proben der infrage stehenden Substanzen wurden dazu an 20 unterschiedliche Labore verschickt, um ein möglichst neutrales Bild zu erhalten. Teilweise waren dies Universitäten, aber auch private Labore, die diese Untersuchungen zuverlässig durchführen können.
Der MDR erhielt von allen angeschriebenen Laboren entweder eine Absage oder überhaupt keine Antwort. Die Durchführung einer unabhängigen Analyse war damit schlicht nicht möglich. (Anmerkung: Wie kann es sein, dass ausnahmslos alle Institute unkooperativ waren. Welche Gründe liegen hier vor?)
Folglich endet dann die MDR-Sendung mit der Feststellung, es habe keine endgültige Klärung dieser wichtigen Frage geleistet werden können.
Vor der Ausblendung der Sendung wurde noch ein kurzer Hinweis zu einem offensichtlich gefälschten Brief eines nicht existenten „Medizinischen Behandlungsverbundes“ gegeben, in dem Ärzte vor dem Einsatz der mRNA-Präparate gewarnt werden.
(Anmerkung: Zur endgültigen Klärung der Frage nach etwaigen Fremd-DNA-Verunreinigungen sollte jetzt wohl tatsächlich die dafür amtlich zuständige Behörde pflichtgemäß tätig werden. Zur Prüfung der Labormessungen der Hersteller müssen eigene Befunde herangezogen werden. Die am PEI tätigen Wissenschaftler mögen der Wissenschaft zu Ehre und Anerkennung verhelfen.)
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