Die Deutsche Angestellten Krankenkasse (DAK) berichtet für das erste Halbjahr 2023 von einem Höchstwert der Krankschreibungen ihrer Versicherten. Es gebe „ungewöhnlich“ viele Krankmeldungen für diesen Zeitraum. Rund die Hälfte der bei der DAK versicherten Beschäftigten war bis Ende Juni mindestens einmal krankgeschrieben. Eine so hohe Quote von 50 Prozent wird üblicherweise erst Ende des Jahres erreicht.
Dazu teilt der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Martin Sichert, mit:
„Eine von der DAK veröffentlichte Deutschland-Karte mit Krankenständen der 16 Bundesländer erinnert an die der Corona-Impfquoten. In Ländern mit sehr hoher Impfquote, wie beispielsweise Bremen, Hamburg oder Berlin gibt es die höchsten Zunahmen von Krankschreibungen. In Berlin gab es im ersten Halbjahr 2023 sogar knapp 80 Prozent mehr Krankschreibungen. In Ländern mit niedrigerer Impfquote, wie etwa Thüringen oder Brandenburg, sind die Zahlen deutlich geringer. Anscheinend gilt: Je maßnahmenhöriger die Menschen waren, umso mehr müssen sie nun mit fehlender Gesundheit büßen. Diese Zahlen bestärken unsere Fraktion darin, weiterhin Druck auf Gesundheitsminister Lauterbach auszuüben, um endlich eine fundierte Aufarbeitung aller Coronamaßnahmen von Maske über Abstand bis hin zur Impfung zu ermöglichen. Es ist höchste Zeit.“