Die “Initiative Südviertel – keine Nachbarschaft mit der AfD” verteilt gerade Flyer gegen mein Wahlkreisbüro in Münster. Die Initiatoren wollen sich nicht damit “abfinden” und “deutlich Kante gegen die Präsenz der AfD im Südviertel zeigen”.
Diese selbsternannten Prediger der Toleranz treffen auf eine ihnen entgegenstehende Meinung und schon wird aus der wie eine Monstranz vor sich hergetragenen Toleranz die blanke Intoleranz. Mehr noch: Man will mit der Aktion zeigen, dass man „kein Parteibüro [der AfD] im Südviertel und auch anderswo wünscht“, wünscht sich aber „ein friedliches Zusammenleben“. Mit jedem, nur halt nicht mit uns.
Es folgen die üblichen Unterstellungen und Vorurteile, die es aus Sicht der Initiatoren rechtfertigen, meine Parteifreunde und mich aus dem demokratischen Diskurs auszuschließen und uns unsere verfassungsmäßig garantierten Rechte quasi abzuerkennen.
Es ist müßig, all die Widersprüchlichkeiten in diesem kleinen Blättchen aufdecken zu wollen. Wichtig ist mir in diesem Zusammenhang nur Folgendes:
1. Wir werden bleiben. Im Südviertel, in Münster, in NRW, in Deutschland und auf jedem Wahlzettel künftiger Wahlen.
2. Wer daran interessiert ist, nicht nur über uns, sondern mit uns zu sprechen, ist herzlich eingeladen, das bei einer Tasse Kaffee in meinem Wahlkreisbüro zu tun.
Entsprechende Anfragen können Sie gern an michael.espendiller.wk@bundestag.de. Ich freue mich auf Ihre Nachrichten.
Ihr Michael Espendiller