Über die Suche nach der verlorenen Zeit, kreative Statistik und einen xenophoben Physiker…
„Wenn Du entdeckst, daß Du ein totes Pferd reitest, steig ab.“ So weise sprach schon der alte Häuptling der Indianer. Auch Maximilian Krah konnte sich der Logik dieser Erkenntnis nicht entziehen, nahm seinen Sattel vom verendeten Gaul…
und zog beim Verlassen des maroden Gestüts noch einmal kräftig vom Leder:
Die Seite enthält unter „Statements“ eine zauberhaft morbide Sammlung mitleidiger Nachrufe. Stündlich werden es mehr. So spannt sich Peter Tauber, seines Zeichens Generalsekretär des „Clubs Der Untoten“ (CDU), nunmehr selbst vor die Phrasendreschmaschine und entwirft Parolen, die jedem SED-Funktionär einstmals zum Karl-Marx-Orden verholfen hätten.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article158308273/Wo-die-CDU-steht-Sag-mir-wo-du-stehst.html
Wie sehr die Thesen des merkelwürdigen Apparatschiks an die Agit-Prop-Folklore der sowjetzonalen Einheitssozialisten erinnert, ist auch Petr Bystron aufgefallen:
http://www.huffingtonpost.de/petr-bystron/taubers-bankrotterklaerung-manifest-cdu-_b_12150264.html
Die Tage der ehemaligen FDJ-Sekretärin im Kanzleramt neigen sich – so vermutet es der Chefredakteur des Cicero – dem Ende entgegen…
http://www.cicero.de/berliner-republik/konsequenzen-der-landtagswahlen-merkels-schleichende-abwahl
und eine CDU-Bundestagsabgeordnete imaginiert schon einmal das Undenkbare…
denn auch die postfaktische Angela weiß nicht, wie blau das Wunder, das sie erleben muß, noch werden wird:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article158326562/AfD-springt-auf-neues-Umfragehoch.html
So sich die Merkeldämmerung unaufhaltsam nähert, wird der Wunsch nach dem Zurückdrehen der Zeit, das Eingeständnis vollkommenen Versagens:
Zitat: „Die entscheidende Frage ist, wie nachhaltig und unumkehrbar die Parteivorsitzende Merkel die CDU nach links manövriert und programmatisch entkernt hat.“
Parteien sind fragile Gebilde. Die alten sterben durch ihre angesammelten Verkrustungen irgendwann an Bewegungsmangel. Die jüngeren sind ohne gewachsenes Immunsystem von rätselhaften inneren Krankheiten befallen, die zuweilen ebenso tödlich enden.
https://www.bilanz.de/maerkte/piratenpartei-claus-brunner
Der absonderliche Fall Brunner ist nur das oberflächliche Symptom für ein grundlegendes Versagen der körpereigenen Abwehr im Piratenorganismus.
http://www.faz.net/aktuell/politik/neue-details-zum-fall-claus-brunner-14451487.html
Noch lange bevor der offensichtlich schwer gestörte Freibeuter mit dem launigen Spitznamen „Faxe“ einen Menschen umbringt, die Leiche per Sackkarre durch die Hauptstadt fährt und sich anschließend neben dem Opfer selbst exekutiert, muß seinen Parteikollegen klar gewesen sein, daß der verhaltensauffällige Kollege nicht unbedingt als Aushängeschild für die eigene Arbeit taugt. Die Piraten haben es nicht geschafft, sich von den Spinnern und Verrückten in ihren Reihen zu emanzipieren, so daß die wenigen fähigen Protagonisten irgendwann entnervt das Handtuch warfen…
https://www.welt.de/politik/deutschland/article158294647/Das-wurde-aus-den-Piraten.html
Der Aufstieg und Fall der Piraten sollte als Lehrstück zur Dynamik selbstzerstörerischer Kräfte in jungen Parteien hin und wieder dienlich sein. Es war schon immer eine passable Idee, die Fehler der Andern nicht selbst zu wiederholen.
Ob die Stadt Dortmund aus ihrem Fehler, den Religionskritiker Hamed Abdel-Samad auszuladen, etwas gelernt hat, muß sich erst noch zeigen.
Hinter den „organisatorischen Gründen“, so war in einer Sitzung der Bezirksvertretung Nord zu erfahren, würden sich Sicherheitsbedenken verbergen, denn des Keuning-Haus befindet sich in einem Stadtteil, mit hohem Risikopotential. Rechtsfreie Räume aber gebe es nicht, das hat der Herr Oberbürgermeister ganz klar festgestellt:
Eilfertig sekundiert sein Polizeipräsident: „Die Straftaten gehen deutlich zurück…“. So seien z.B. weniger Wohnungseinbrüche gezählt worden. Falls sich jetzt jemand die Frage stellt, wie solch realitätsferne Statistiken entstehen können, hier ein Beispiel:
Brechen drei oder mehr Täter in eine Wohnung ein (was eher die Regel, denn eine Ausnahme ist) zählt die Tat als Bandendiebstahl und nicht mehr als Wohnungseinbruchsdiebstahl. So glaubt auch die polizeiliche Führungsebene nur jenen Statistiken, die sie selbst hat fälschen lassen. Schmiert etwa ein „zivilgesellschaftlicher Aktivist“ ein Hakenkreuz auf ein AfD-Wahlplakat, dann ist das… na? Erraten! Eine rechte Straftat. Auch wenn ein Afghane und ein Syrer in der Unterkunft handgreiflich aneinandergeraten, kann das als rechtes Delikt in die Statistik eingehen, handelte es sich doch um Gewalt gegen Fremde.
Nur die Hamburger Polizei bekommt ihr Zahlenwerk nicht in den Griff:
Diese hanseatischen Erbsenzähler und Krämerseelen haben offenbar keinen Sinn für kreative Buchführung!
Im Kampf gegen Rechts muß der Zweck jedes Mittel heiligen. Frau Kahane hat das Problem klar umrissen: Die Leute reden einfach, was sie wollen…
http://www.achgut.com/artikel/auf_in_den_kampf_gegen_den_rechtsextremismus_in_der_mitte_der_gesellsc
Als ehemalige Zuträgerin der Stasi weiß IM-Victoria, wie gefährlich Meinungsfreiheit sein kann. Schon das Zweifeln an der guten Sache entlarvt den Staatsfeind und kann keinesfalls geduldet werden…
https://www.bilanz.de/leben/europa-zweifler-staatsfeinde
In den USA hat man überraschenderweise feststellen müssen, daß die eingetopften Bomben doch tatsächlich von Terroristen stammen!
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-09/explosion-new-york-anschlag-new-jersey-bomben
Zunächst war man davon ausgegangen, daß so ein Schnellkochtopf mit herausgeführten Drähten und angeschlossenem Smartphon ja auch die Antwort der Firma Apple auf den Thermomix sein könnte. Jetzt ist man schlauer, kann den Deutschen in Sachen „Angst“ aber immer noch nicht das Wasser reichen:
http://www.achgut.com/artikel/angst_vor_allem_ausser_moslems_und_mutti
Damit wären wir wieder beim Ausgangsthema angelangt. In der Basler Zeitung erschien ein Interview mit dem Schriftsteller Leon de Winter, welches uneingeschränkt das Prädikat „lesenswert“ verdient…
http://bazonline.ch/ausland/europa/merkels-handeln-hat-etwas-tragisches/story/12542779
Ein anderer herausragender Artikel fand sich in der vergangenen Woche im Cicero:
http://cicero.de/berliner-republik/migration-und-wohlfahrtsstaat-die-tuecken-der-flatrate-versorgung
Der Text läßt sich mit der bekannten Bemerkung Milton Friedmans zusammenfassen, man könne entweder einen Sozialstaat haben oder offene Grenzen, jedoch nicht beides zugleich.
Warum Integration als Ausnahme, jedoch nicht in der Regel funktioniert, beschreibt eine Türkin, die erstaunlicherweise mit Hilfe ihrer Eltern aus der Parallelgesellschaft ausbrechen konnte:
https://www.welt.de/regionales/hamburg/article158362071/Misch-Dich-bloss-unter-die-Deutschen.html
Fazit: Wenn zwei Drittel der Zuwanderer nicht in der Lage sind, den Weg in die deutsche Gesellschaft zu finden, darf man das Konzept der Integration als gescheitert betrachten. Um es aber als Erfolgsmodell zu feiern, muß man schon genuin dumm sein:
http://www.achgut.com/artikel/die_genuin_dumme_frau_kaddor_und_das_deutschsein_heute
Der genuin superschlaue Stephen Hawking hat hingegen Bedenken bezüglich der Integrationsbereitschaft von Außerirdischen und äußerte sich in einem skandalösen Beitrag alienophob-rassistisch!
Die Werte unserer Willkommenskultur scheinen dem Physiker nicht geläufig zu sein. Da wird die Angela mal ein ernstes Wort mit ihrem Fachkollegen reden müssen!
Zum Abschluß stellen wir uns erneut die Frage nach dem Positiven in der vergangenen Woche. Wir werden fündig bei der Linkspartei in Flensburg.
Der geschlechtergerechten Sprache will man auch im Büro zum Durchbruch verhelfen. Wir gratulieren zu dieser längst überfälligen Initiative mit einer Blumensträußin!
Hier noch ein positiver Nachtrag aus der KW37, der allen Freunden der Stadt Hamburg keinesfalls vorenthalten bleiben darf: Auf St. Pauli gibt es… psst… nein, ach das meine ich doch nicht. Viel, viel schlimmer!
Es gibt dort jetzt ein politisch unkorrektes Theaterstück zu bestaunen…
Linke Spießer haben als tragische Witzfiguren auf der Bühne ihren Bestimmungsort erreicht. Das Theater als eine entmoralisierende Anstalt und ein Publikum denkt sich: Die trauen sich was!
Wir aber schließen diese Presseschau, so wie wir sie begonnen haben:
Mit einem Gebet für alle Noch-CDU-Mitglieder. Auf das der Herr ihren Weg erleuchte, heraus aus der Finsternis. Nun lasset uns singen den Choral:
https://www.youtube.com/watch?v=ohXI3po8hK0
Amen
Soweit die mediale Bestandsaufnahme der letzten Woche.
Garantiert parteilich und keinesfalls unabhängig.
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Autor: Andreas Urbanek
Sprecher AfD-Kreisverband Dortmund
stellv. Vorsitzender AfD-Fraktion im Dortmunder Rat