Wohnungseinbrüche in Münster – und große Beschwichtigungen
931 Wohnungseinbrüchen bedeuten einen absoluten Rekord bei den Wohnungseinbrüchen in 2013. Bereits im Vorjahr waren die Einbrüche rasant von 483 auf 873 gestiegen. Gleichzeitig fiel die Aufklärungsquote erneut von 17% auf 10%. Auch die Zahl der Taschendiebstähle stieg um 30% von 1065 auf 1380 Fälle an.
Anstatt die Menschen vor Einbrechern und Dieben zu schützen lässt das Land die Menschen hier im Stich. Denn statt mehr Polizeipräsens in den Wohngebieten zu zeigen, beschwichtigt Innenminister Ralf Jäger die Dramatik der Entwicklung.
Statt mit mehr Polizei ein klares Signal für mehr Sicherheit zu setzen, vernachlässigt der Staat hier seine wichtigste Aufgabe, die Menschen vor Kriminalität zu beschützen. Nach Ansicht von Herrn Jäger sollen die Betroffenen sich selbst helfen und ihre Häuser durch bessere Schutzmaßnahmen, wie einbruchsichere Fenster,, selber sichern.
„Dies ist nichts anderes als eine Kapitulation des Rechtsstaates vor dem Verbrechen. Die Polizei lässt die Menschen allein“, so der Sprecher der AfD-Ratsgruppe Richard Mol.
Vor diesem Hintergrund beurteilt auch die AfD-Ratsgruppe die Verlängerung des Vertrages für den Polizeipräsidenten von Münster Hubert Wimber mit äußerster Skepsis. „Herr Wimber steht in unseren Augen für einen verkehrten Ansatz in der Sicherheitspolitik. Statt Straftaten aufzuklären kassiert man lieber Radfahrer ab, die ihr Licht nicht eingeschaltet haben“ so der Gruppensprecher Richard Mol weiter.
Das der Nachfolger von Herrn Wimber ebenfalls ein grünes Pateibuch haben soll, lässt Schlimmes erahnen. Statt für Sicherheit und Ordnung zu sorgen, wird es auch in Zukunft weiterhin ausufernde Kontrollen der Radfahrer geben, weil diese bei Dunkelheit das Licht nicht eingeschaltet haben. Damit wird eindeutig der falsche Schwerpunkt gesetzt. Vorrang muss der Schutz der Menschen vor Einbrechern haben. „Die Polizei stellt in ihrer Arbeit eindeutig die falschen Prioritäten“, so dass Fazit von Herrn Mol.
Richard Mol
Sprecher AfD-Ratsgruppe
im Rat der Stadt Münster