Seit kurzem können Erwachsene und Jugendliche ihren Geschlechtseintrag im Standesamt ohne psychologisches Gutachten ändern lassen. Psychotherapeutin Dr. Ingeborg Kraus warnt vor Risiken wie Fehldiagnosen und den möglichen Folgen, insbesondere für Jugendliche, die noch in der Selbstfindungsphase sind. Sie kritisiert, dass die Auswirkungen von Geschlechtsumwandlungen und Operationen oft idealisiert werden und Jugendliche durch vereinfachte Darstellungen in Schulen möglicherweise auf einen falschen Weg geführt werden.

Frauenverbände äußern zusätzlich Bedenken, dass durch die Regelung Schutzräume für Frauen gefährdet sein könnten, da auch biologische Männer sich als Frauen registrieren lassen können. Diese Problematik zeigt sich bereits in anderen Ländern, wo Transfrauen im Frauensport deutliche Vorteile haben. Die neue Regelung bleibt umstritten, während Befürworter auf das Selbstbestimmungsrecht verweisen.

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