Mit dieser Frage in der Titelzeile des gerade veröffentlichten Artikels der Jungen Freiheit wird Bezug auf der Bildzeitung vorliegende Informationen genommen. In einem maßgeblich von Generalsekretär Carsten Linnemann ausgearbeiteten Entwurf eines neuen Grundsatzprogramms wird nun gemäß der Bild-Zeitung formuliert: „Muslime, die unsere Werte teilen, gehören zu Deutschland“. Dass dagegen die Scharia ausdrücklich nicht zu Deutschland gehöre, soll ebenfalls Inhalt des Grundsatzprogramms werden.

Mit einer solchen Kurskorrektur ihrer Islam-Politik würde die CDU sich von dem Mantra absetzen, was bislang führende Politiker der Partei sich schier zu eigen gemacht hatten. So wurden etwa Wolfgang Schäuble, Ex-Bundespräsident Christian Wulff und auch Angela Merkel nicht müde, sich zum Grundsatz „Der Islam gehört zu Deutschland“ zu bekennen.

Im Licht der gerade erst von Jens Spahn geäußerten Ängste, Deutschland drohe ein „furchtbares Erwachen“, scheint dieser Wechsel im Grundsatzprogramm nur folgerichtig und wohl auch von anderen christlich-konservativen CDUler mitgetragen, die nach Merkel noch immer für den ehemaligen Markenkern dieser Partei stehen. Die von Spahn offen geäußerten Befürchtungen greifen wohl als Erkenntnis auch auf andere Parteimitglieder über:

Vor allem „der islamisch geprägte Kulturraum“ sei es, „in dem Judenhass, Hetze gegen Schwule, die Nicht-Gleichberechtigung von Mann und Frau, Teil der Alltagskultur zu oft ist“.

Natürlich nimmt es nicht Wunder, dass hartgesottene Merkelianer sich entrüsten und – fast schon mit Schaum vor dem Mund – in üblicher Manier hypermoralisch empört zeigen:

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