58 % der Deutschen könnten sich vorstellen auszuwandern!

Eine aktuelle YouGov-Umfrage – in diesem Monat veröffentlicht – bringt es auf den Punkt:

58 % der Deutschen könnten sich vorstellen auszuwandern, wenn sie könnten [1].
31 % würden „auf jeden Fall“ gehen, 27 % „wahrscheinlich“ [1].
Das entspricht über 48 Millionen Menschen [2].

Die offiziellen Zahlen untermauern diese Entwicklung:
2024 verließen zwischen 250.000 und 280.000 Bürger die Bundesrepublik – ein Rekordwert seit der Wiedervereinigung [3]. Zum Vergleich: 2005 waren es rund 145.000 [4].

Was treibt Menschen zu diesem radikalen Schritt?
Vor allem eines: das verlorene Vertrauen in die Stabilität des Landes. Die Umfrageteilnehmer nennen als Hauptmotive:

– 61 % die Migrationspolitik [1]
– 41 % die wirtschaftliche Entwicklung [1]
– 29 % den politischen Aufstieg der AfD [1]
– 22 % die Bedrohung durch Russland [1]
– 12 % den Rückzug der USA aus Europa [1]

Sogar unter AfD-Wählern – also jenen, denen man oft unterstellt, sie wollten „Deutschland zurückholen“ – ist die Resignation greifbar:
55 % (11.560.323 Personen) würden „auf jeden Fall“ gehen, weitere 24 % (5.044.505 Personen) „wahrscheinlich“ [1].

[1] YouGov-Umfrage im Auftrag von WELT, Mai 2025
[2] Statistische Berechnung auf Basis von 84.075.075 Einwohnern 2025
[3] IW Köln Report zur Auswanderung aus Deutschland (2022)
[4] Bundestagsarchiv zur Auswanderung im Jahr 2005

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