CDU und Verwaltung übernehmen AfD-Forderung: Keine weitere Umbenennung von Straßen in Münster!
„Seit mehreren Jahren versuchen Grüne, SPD und Linke in den Bezirksvertretungen Mitte und Süd-Ost mehrere Straßennamen umbenennen zu lassen. Insgesamt geht es um 7 Straßen im Bezirk Mitte und 2 Straßen im Bereich Süd-Ost.
Insbesondere die Grünen haben seit Jahren versucht, im Bezirk Mitte eine Umbenennung von Straßen zu erreichen. Sind dabei aber in der letzten Zeit auf immer 
mehr Gegenwind gestoßen. Weil eine Umbenennung rechtlich nicht möglich war, haben Grüne und SPD von sich aus auf die Umbenennung der Prinz-Eugen-Straße verzichtet.
In mehreren Bürgeranhörungen haben sich die Anwohner der betroffenen Straßen eindeutig gegen eine Umbenennung ihrer Straßen ausgesprochen. Zuletzt haben die Bürger aus den betroffenen Stadtteilen einen Bürgerentscheid auf den Weg gebracht.
Die AfD hat sich bereits seit 2014 gegen eine weitere Umbenennung von Straßen in Münster ausgesprochen. Diese Forderung war bereits damals ein Bestandteil in ihrem ersten Kommunalwahlprogramm für Münster. Im Jahre 2019 hat die damalige AfD-Ratsgruppe diese Haltung noch einmal durch einen Ratsantrag unterstrichen.
Hierin hat sie gefordert, auf weitere Umbenennungen von Straßen zu verzichten. Umbenennungen sollten nur erfolgen, wenn die Bewohner der Straßen sich für eine Umbenennung aussprechen. Die AfD stand mit ihrer Haltung in der Frage der Straßenumbenennungen viele Jahre allein in der politischen Landschaft. Denn das rot-grüne Lager hielt starrsinnig an ihrer Forderung nach Umbenennung fest. Die CDU hatte wie immer keine Meinung. Und auch die Stadtverwaltung hat sich nach Kräften vor dem heiklen Thema weggeduckt.
Doch nun kommt Bewegung in die Sache. Denn zuerst hat vor einigen Wochen die CDU-Fraktion sich in dieser Frage deutlich wie nie positioniert. Und sich gegen eine weitere Umbenennung von Straßen ausgesprochen. Und nun hat sich am gestrigen Mittwoch auch der CDU-Oberbürgermeister Markus Lewe zu dieser Frage geäußert. Lewe und schlägt vor, auf eine weitere Umbenennung von Straßen in Münster zu verzichten.
CDU und Verwaltung übernehmen damit die Position der AfD in dieser Frage. Die AfD hat in dieser Frage stets die Interessen der Anwohner und Bürger im Blick gehabt. CDU und Verwaltung haben lange gebraucht, bis sie zur Vernunft gekommen sind. Aber es ist gut, dass sie sich nun der Forderung der AfD nach einem Ende der ideologisch motivierten Umbenennung von Straßen angeschlossen haben.“
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