Klingt wie Monty Python, ist aber bitterer Ernst: Dänemark will als erstes Land der Welt tatsächlich eine Steuer auf den Methanausstoß von Kühen einführen – sprich: auf das Rülpsen und Furzen!
Umgerechnet 96 Euro sollen Bauern pro Kuh blechen – das Parlament muss dem Gesetz noch zustimmen. Der dänische Verband für nachhaltige Landwirtschaft ist alarmiert:
„Als Landwirt fühle ich mich unwohl, weil wir an einem ungewissen Experiment teilnehmen“, so der Vorsitzende, „das die Sicherheit der Lebensmittelversorgung gefährden könnte.“ Zacharias Schalley, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion NRW teilt diese Ansicht durch und durch:
„Wir erleben den nächsten Schlag gegen die Viehhaltung, nachdem Holland bereits viele Viehhalter zur Geschäftsaufgabe nötigen will, um den Tierbestand radikal zu kürzen. Anbieter von Laborfleisch und Käferproteinen, die die hinterbliebene Lücke schließen wollen, können ihr Glück kaum fassen. Doch nicht nur, was wir essen, steht auf dem Spiel.
Wenn wir nicht aufpassen, wird man im Namen des Klimaschutzes auch irgendwann die Luft zum Atmen besteuern. Schließlich ist die Logik genau die Gleiche.“
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