Kipppunkt erreicht, System reißt – Ärzteverband fordert neue Gebührenordnung zur Patientenversorgung
Scharf kritisiert die IG Med, ein kleiner Interessenverband für Heilberufe in Deutschland, die Politik von Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Dabei steht insbesondere die seit 1996 unverändert gültige ärztliche Gebührenordnung in der Kritik, nach der die Ärzte ihre Leistungen abrechnen. Auch die Ärzte haben daher mit hohen Kostensteigerungen zu kämpfen.
Die Gesundheitsminister Karl Lauterbachs ist für viele Ärzte und Apotheker ein „rotes Tuch“. So eben gerade auch für den unabhängigen Interessenverband IG Med für Heilberufe – also für Haus-, Fach- und Zahnärzte, aber auch Psychotherapeuten, Tierärzte und Apotheker. Die rund 900 Mitgliedern in diesem Verband sind ein „kleiner Bruder“ neben den großen Ärzteverbänden wie Marburger Bund, Hartmannbund oder Virchowbund.
Mit der Fragestellung „Ist Karl Lauterbach die Abrissbirne des ‚besten Gesundheitswesens der Welt?‘“ wandte sich der Verein am 11. September im Rahmen einer Pressekonferenz in Berlin an Öffentlichkeit und Medien.
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