Wie die Junge Freiheit berichtet, hat BSW-Chefin Sahra Wagenknecht der CDU einen Vorschlag unterbreitet, um die AfD in Sachsen und Thüringen bei den in sieben Wochen anstehenden Landtagswahlen von der Macht fernzuhalten. Wagenknecht schlug vor, die CDU solle ihre Spitzenkandidatin Katja Wolf in Thüringen zur Ministerpräsidentin wählen.
Nomen est Omen? Will Sahra Wagenknecht förmlich einen Wolf im Schafspelz in die sächsische Staatskanzlei lavieren und dabei die CDU als billigen wie willigen Steigbügelhalter instrumentalisieren? Man muss wissen, dass die ultralinke Wolf bis vor kurzem der Linkspartei angehörte. Wolf war bis Juni dieses Jahres Oberbürgermeisterin von Eisenach und hatte sich als Vorkämpferin der vom Bundesverfassungsschutz als linksextremistisch und gewaltbereit eingestuften Antifa einen Namen gemacht.
Dass sich jüngst erst der OB von Essen, Thomas Kufen (CDU), im Vorfeld des Bundesparteitags zur Speerspitze der linksextremistischen Antifa-Gewalttäter erklärt hatte, wirft die Frage auf, wie weit die CDU in sieben Wochen tatsächlich bei der von Wagenknecht vorgeschlagene Macht-Kungelei in Thüringen und Sachsen gehen könnte. Zur Erinnerung: In Essen wurden insgesamt 28 Polizisten verletzt und einer davon von Antifa-Schlägern am Boden liegend zusammengetreten.
Die mit allen Wassern gewaschene Wagenknecht will nun die Ministerpräsidentenwahl in Thüringen mit der in Sachsen verknüpfen. Sahra Wagenknecht hat in der Magdeburger Volksstimme vorgeschlagen, das BSW wolle Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) im Amt zu bestätigen, wenn dessen CDU im Gegenzug die ultralinke Antifa-Vorkämpferin Wolf in Thüringen zur Ministerpräsidentin wählen helfe. Wagenknecht sagte, die Annäherungen zwischen ihrem BSW und der Union liefen schon länger.
Wird tatsächlich die CDU die von einer lupenreinen Kommunistin angebotene Mauschelei aus puren Machtgelüsten mitmachen? Wird die CDU in ihrem Krampf gegen Rechts eine Vorkämpferin linksextremistischer Gewalttäter auf den thüringischen Ministerpräsidenten-Sessel hieven? Noch dementiert die CDU natürlich. Oder wird sie es schlussendlich doch mit Konrad Adenauer halten: Was schert mich mein Geschwätz von gestern!
An der atemberaubenden Wendigkeit ihrer Hälse hat die CDU jedenfalls mittlerweile jeden Zweifel ausgeräumt.
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