Dazu ein paar Gedanken.
Wenn die AfD Münster zu Wahlkämpfen einen Infostand in der Fußgängerzone aufbaut, wird sie massiv von der Antifa attackiert, so dass NUR UNTER POLIZEISCHUTZ Gespräche mit Bürgern, die sich informieren wollen, möglich sind.
Wenn die AfD Münster zum Neujahrsempfang ins Friedensrathaus der Stadt einlädt, werden alle Zugänge blockiert. Manchmal hält die Polizei einen schmalen Durchgang frei, manchmal auch nicht. In dem Durchgang wird man dann als Nazi beschimpft.
Hunderte von Demonstranten rufen dann vor dem Rathaus:
GANZ MÜNSTER HASST DIE AFD!
Unser früheres Büro wurde regelmäßig beschmiert.
Das Geschäft unseres früheren Vorsitzenden wurde des Öfteren von der Antifa heimgesucht: Höhepunkt waren Schmierereien, die für 5.000 Euro wieder entfernt werden mussten, und Stinkbombenattacken mit dem Resultat, dass die gesamte Ware unverkäuflich wurde.
Die Wirte, bei denen wir unseren Stammtisch (wöchentlich) abhielten, wurden bedroht, so dass wir unseren Aufenthaltsort regelmäßig wechseln mussten.
Münster ist e i n Beispiel für viele, pars pro toto.
Herr Bundespräsident Steinmeier!
Mit Verlaub, WIE BLIND SIND SIE EIGENTLICH?
Verrohung der Gesellschaft durch die AfD?
Kommen wir jetzt mal auf die politisch-sprachliche Ebene.
Wir sind Nazis, Arschlöcher, Ausländerfeinde, menschenverachtend,
Faschisten, der Bodensatz der Gesellschaft, homophob, islamophob,
populistisch, rechtsradikal, extremistisch, etc. etc. etc.
Sogar die Menschenwürde ist uns schon (vereinzelt) abgesprochen worden. Wir sind der Abschaum.
Und alle diese beleidigenden Begriffe kommen nicht nur von den unteren Chargen, einfachen Parteimitgliedern unserer Mitkonkurrenten, sondern von höchster Stelle, sogar im Bundestag wird gegen uns gehetzt: „Wir Demokraten“, nicht die AfD!
Mit Verlaub. Herr Steinmeier, WIE BLIND SIND SIE EIGENTLICH?
Es wäre Ihre Pflicht und Schuldigkeit als Bundespräsident, für Versöhnung zu sorgen – nicht für Spaltung.
Und Sie hätten nicht EINSEITIG die Schuld am Zustand der Gesellschaft der AfD geben dürfen. Das ist höchst ungerecht.
Die Chance, für Versöhnung und Frieden zu sorgen, und für Ausgleich, haben Sie verpasst bei Ihrer kürzlichen Rede in Herrenchiemsee.
Sie werden Ihrer Aufgabe als Bundespräsident in keiner Weise gerecht!“
Abschließend der Link zur Sendung von Roger Köppel, in der (ab Minute 7:20) nicht nur Michael Jahns exzellent geschriebener Beitrag zitiert wird, sondern Roger Köppel auch in aller Deutlichkeit die unsägliche Behandlung der AfD durch hohe „Würdenträger“ dieses Staates konstatiert. Es ist wahrhaft beschämend für die Würde auch seines Amtes, dass nun auch der zu politischer Mäßigung und Überparteilichkeit angehaltene Bundespräsident die Rolle eines weiteren Spalters der Menschen in diesem Lande übernimmt.