Arnold Vaatz war in der DDR-Bürgerrechtler und war zu Merkels Zeiten Vizechef der Unionsfraktion. In einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung beschreibt Herr Vaatz die inzwischen mit dem höchsten deutschen Verdienstorden ausgezeichnete Ex-Kanzlerin Merkel (bekanntlich ja auch die ehemalige FDJ-Sekretärin für Propaganda und Agitation) als „Katastrophe für Deutschland“, an der er selbst mitgewirkt habe.
In diesem Gespräch (Link zum Artikel) über das Erbe Merkels und auch die deutsche Energiepolitik macht Herr Vaatz auch zum Schluss einige höchst entlarvende Anmerkungen zur AfD, als der Interviewer fragt: „Vom Thema Russland einmal abgesehen vertreten Sie viele Positionen, die sich in der AfD wiederfinden. Wäre das für Sie eine neue politische Heimat?“
Indem Arnold Vaatz zuvor gravierende von Merkel herbeigeführte Fehlentwicklungen exakt entlang der Wahrnehmung der AfD auflistet und Lösungswege benennt, die denen der AfD genau entspricht, bringt er – wohl aus purer Verzweiflung – vor, die AfD baue Wladimir Putin als den Antipoden des Wokeismus auf. Indem Putin gegen Genderpolitik und Klima-Alarmismus sei, sei er der Mann der AfD.
Dabei ist Herr Vaatz auch in dieser Sache auf der Seite der AfD und spricht im Interview von „Geschwätzwissenschaften“, die an die Stelle nutzbringender Wissenschaften getreten seien. Das Treiben linksgrüner Ideologen ordnet Arnold Vaatz ebenfalls völlig korrekt ein:
„Deutschland ist eine Diktatur von Sprachregelungen, deren Gebrauch oder Nichtgebrauch über die Karrierefähigkeit eines Menschen entscheidet, wie das Grüssen des Gesslerhutes im «Tell». Auch CDU und CSU haben sich zu Mitläufern entwickelt, die nun nachäffen, was man sich seitens der Grünen, der linken Parteien und der von ihnen beherrschten Medien an solchen Regeln ausdenkt.“
Willkommen in der Realität, lieber Herr Vaatz.