Zum Wohle des Klimas sollen in Irland rund 200.000 Kühe geschlachtet werden – das geht aus einem internen Papier des Landwirtschaftsministeriums in Dublin hervor.
Um die Klimaziele zu erreichen, also den Ausstoß von CO² und Methan zu reduzieren, sei die Tötung der Tiere in den kommenden drei Jahren nötig. Bauern will man mit etwa 3.000 Euro je Tier entschädigen.
Der Focus berichtet über den irrwitzigen Plan so, als wären zum Schutz des Klimas alle Mittel Recht. „Dass etwas geschehen muss, ist klar“, heißt es. Angeblich verfehle Irland sonst seine Klimaziele „deutlich“.
Die irische Agrarministerin Charlie McConalogue will die Einhaltung der Klimaziele unbedingt erreichen und schlägt dazu auch eine „Verringerung des Milchviehbestands“ vor. Insgesamt sollen in den kommenden Jahren „zehn Prozent des Viehbestands durch andere Aktivitäten ersetzt“ werden. Das heißt: etwa 740.000 Tiere sollen „aus dem Markt genommen“ werden.
Die Maßnahme hätte eine Verknappung hochwertiger und gesunder Fleisch- und Milchprodukte zur Folge, was die Preise auch bei uns in die Höhe treiben würde. Und die Maßnahme selbst?
„Der Gedanke, Tiere für die Klimaziele zu keulen, wäre in Deutschland unvorstellbar“, erklärt ein Sprecher vom Bundesverband Deutscher Milchviehhalter. Hoffentlich!