Er kommt einfach nicht über seine Niederlage hinweg: Der CDU-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Ostbeauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz, hat offenbar immer noch nicht die Tatsache verarbeitet, dass er bei der vergangenen Bundestagswahl sein Direktmandat an den AfD-Kandidaten verloren hat. Der Schmerz sitzt so tief, dass er immer noch in seinem Fiebertraum über ein AfD-Verbot festhängt. Nun hat Wanderwitz einen wirren Hetzbrief an die gesamte CDU-Bundestagsfraktion geschrieben, um seine Kollegen von den rechtlich und politisch abwegigen Verbotsplänen zu überzeugen.

Ob er damit nicht eher das Gegenteil erreicht und sogar bei CDU-Parlamentariern mitleidige Betroffenheit erzeugt, steht allerdings dahin. Denn die kruden Behauptungen seines Briefs erinnern eher an pubertierendes Antifa-Gebrüll. Doch der in die politische Bedeutungslosigkeit gewanderte Wanderwitz greift gerne mal zur Volksbeschimpfung. Bereits im Bundestagswahlkampf ließ er sich in einer Art und Weise über Ostdeutsche aus, die wohl zu seiner Wahlniederlage beigetragen hat: „Wir haben es mit Menschen zu tun, die teilweise in einer Form diktatursozialisiert sind, dass sie auch nach dreißig Jahren nicht in der Demokratie angekommen sind.“

In Wahrheit sind es Wandersitz und so manche Volkserzieher der etablierten Parteien, die im Geiste nie in der Demokratie angekommen sind. Und es ist die AfD, die für eine Stärkung demokratischer Mitbestimmung eintritt – deshalb geraten Funktionäre wie Wanderwitz in Panik. Doch spätestens nach den Wahlsiegen in Sonneberg und Raguhn-Jeßnitz ist klar: Die AfD ist nicht mehr aufzuhalten und wird sich bundesweit als Volkspartei etablierten, um abgehobene Politiker wie Wanderwitz in die Schranken zu weisen!