Es sind zwei Ereignisse, die am selben Tag stattfinden: Während die EU-Innenminister in Luxemburg wieder einmal mit erwartbarer Folgenlosigkeit über die Asylpolitik diskutieren, sticht im benachbarten Frankreich ein syrischer Asylbewerber auf Kleinkinder im Kinderwagen ein. Vier Kinder und zwei Erwachsene attackierte der 32-jährige Abdalmasih H. mitten auf einem Spielplatz in der Kleinstadt Annecy mit einem Messer. Zwei Kleinkinder und ein Mann schwebten in Lebensgefahr, die Kinder sollen zwischen 22 Monaten und drei Jahren alt sein.

Man möchte eigentlich keine Worte zu solchen Zeitungsmeldungen mehr finden – aber man muss es, weil die Entwicklung nicht vom Himmel gefallen ist, sondern politische Ursachen hat. Es muss endlich aufhören, dass die EU sich krampfhaft an die Illusion der offenen Grenzen klammert. Die Masseneinwanderung muss gestoppt und die Grenzen geschützt werden, anstatt ständige Ausweichdiskussionen zu führen. Wir wollen nicht in einem Kontinent leben, in dem unvorstellbare Verbrechen wie die von Annecy zum Alltag gehören!
Unsere Gedanken sind bei allen Verletzten, denen wir eine schnelle Genesung wünschen.