Berlin, 9. Juni 2023. Die Bundesregierung weiß nicht, ob und wie viele sauenhaltende Betriebe es ab 2026 noch in Deutschland geben wird, wie eine Kleine Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion ergeben hat. Die Haltungsvorgaben für Sauen wurden Anfang 2021 verschärft. Die Betriebe müssen entweder in die dafür nötigen Umbauten investieren oder spätestens 2026 komplett aus der Ferkelerzeugung aussteigen. Dazu äußert sich der agrarpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Stephan Protschka, wie folgt:
„Es scheint die Bundesregierung überhaupt nicht zu interessieren, ob es ab 2026 noch Sauenhaltung in Deutschland gibt, obwohl wir schon heute knapp acht Millionen lebende Ferkel aus dem Ausland importieren müssen. Die deutschen Sauenhalter brauchen jetzt dringend Unterstützung, damit es auch in Zukunft noch Schweinefleisch komplett aus deutscher Herkunft gibt. Die AfD-Fraktion fordert deshalb, den betroffenen Betrieben den Zeitdruck zu nehmen und die Baugenehmigungen zu erleichtern (BT-Drs. 20/6418).“
