Abbruch, Abbruch, Abbruch – tja, tut uns Leid, aber der Vortrag ging in die Hose.
Geplant war eine Workshop, wie man in Familien-und Kollegenkreis andere Meinungen, welche sich nicht dem Merkel-Diktat unterordnen, niedermacht. Organisiert von der ev. Kirche, als Beitrag zur “ Woche gegen Rassismus“ in Münster.
Womit die Veranstalter nicht gerechnet haben: Es kamen 9 wortgewandte AfD-Vertreter! Die 4 Damen, welche sich eigentlich gegen „rechte Meinungsmache“ schulen lassen wollten, waren entsetzt über die Zusammensetzung des Stuhlkreises. Hat auch nicht lange gedauert, dann ging es zur Sache. Verkehrte Welt in Münster! War schon bitter für die Organisatoren, dass mehr über linke Gewalt, Kontrollverlust des Staates, soziale Spannungen durch Armutszuwanderung, Target 2 Salden, 0-Zinspolitik und Verlust von Sparguthaben gesprochen wurde. Themen wie linker Populismus, Islamisierung, die Instrumentalisierung der Kirchen, der Verlust nationaler Identität und der Ruf nach schützenden Grenzen waren eben dominanter.
Was zurückblieb: Ein ratloser Pfarrer, eine verzweifelte Referentin die alsbald das Handtuch schmiss und 4 Damen die sich am Ende der Veranstaltung in die Gemeindeküche zurückzogen und Krisenbewältigung betrieben. War doch die Freude über das große Interesse an der Veranstaltung zu Beginn so groß, denn die Teilnehmerzahl von 5 Personen war Voraussetzung zur Durchführung – und dann das! Ein AfD-Stammtisch in der Herzkammer linker Meinungsmache! Ein gelungener Abend!