Die Landesregierung unter Ministerpräsidentin Hannelore Kraft ist in der Pflicht, der Stadt Münster nach dem verherrenden Unwetter vom 28.07.2014 zu helfen.

Denn Frau Kraft betont doch ständig, dass es das Markenzeichen ihrer Politik sei, dass bei ihr keiner zurückgelassen werde und sie alle Menschen mitnehmen wolle. Nach der Regenkatastrophe in Münster kann sie zeigen, dass sie ihr Versprechen ernst meint. Das Land ist aber auch grundsätzlich in der Pflicht Hilfe zu leisten.

Denn die Stadt Münster ist ja rechtlich Teil des Landes NRW. Schon deshalb ist das Land verpflichtet einer Kommune, die durch eine Naturkatastrophe in Not gerät zu helfen. Das verlangt der Gedanke der Solidargemeinschaft, die im Notfall füreinander einsteht.

Frau Kraft sollte umgehend nach Münster kommen, um sich mit eigenen Augen ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Dann würde sie einsehen, wie nötig und dringend Hilfe für die Stadt Münster ist.

Es ist beschämend, dass auch 10 Tage nach dem Gewitterregen noch kein Mitglied der Landesregierung vor Ort war und sich über das genaue Ausmaß der Schäden informiert hat und mit Betroffenen, Helfern oder der Verwaltungsspitze gesprochen hat.

 

„Das Land scheint das Ausmaß der Katastrophe und seiner Folgen nicht zu verstehen und lässt die Menschen in Münster im Stich“, so fasst der Sprecher der AfD-Ratsgruppe Richard Mol, seine Eindrücke zum Verhalten der Landesregierung zusammen.

 

Richard Mol
Sprecher AfD-Ratsgruppe
im Rat der Stadt Münster