Europawahl und Kommunalwahl
Am Mittwochabend trafen sich die Mitglieder der AfD in Münster zur Nachbesprechung des Wahlergebnisses. Als sehr erfreulich wurde übereinstimmend das Abschneiden bei der Europawahl beurteilt. Mit 7% der Wählerstimmen und sieben Sitzen im europäischen Parlament hat sich die AfD endgültig als Partei etabliert.
Ebenso gelobt wurde das Abschneiden der AfD bei den Kommunalwahlen. Martin Schiller und Richard Mol ziehen für die AfD in den Stadtrat von Münster ein. Für den gerade ein Jahr alt gewordenen Kreisverband ist das ein super Ergebnis. Gerade wenn man noch berücksichtigt, dass die AfD sich erst Ende November entschlossen hat, an den Kommunalwahlen in Münster teilzunehmen.
Kritisch beurteilt wurde hingegen das Abschneiden der CDU in Münster. „Die CDU hat ihre Positionen aufgegeben und verwässert, so Ratsherr Richard Mol. „Die Stammwähler können sich mit dieser CDU nicht mehr identifizieren und haben sie folglich nicht mehr gewählt“
SPD und Grüne haben ganz klar vom Wähler das Mandat bekommen, die Geschicke dieser Stadt in den nächsten Jahren zu bestimmen. Diesem Wählerauftrag müssen sie nun auch gerecht werden und mit einer stabilen Mehrheit für klare Verhältnisse sorgen. Der Versuch mit wechselnden Mehrheiten regieren zu wollen, unterläuft ganz klar den Wählerwillen.
Seine Besorgnis über die Finanzpolitik eines rot-grün dominierten Rates gab der Spitzenkandidat der AfD Martin Schiller zum Ausdruck: „SPD und Grüne werden Prestigeprojekte wie das Spaßbad in Gievenbeck und unnötige Investitionen wie den Neubau der VHS auf den Hörstertor umsetzen. Statt mit einer soliden Finanzpolitik den Haushalt zu konsolidieren, werden sie sich in neue Schulden stürzen und damit zukünftige Handlungsspielräume weiter verengen. Eine solide und nachhaltige Politik sieht anders aus. Für Münster sind das eher schlechte Aussichten in den nächsten Jahren“