Politik der dezentralen Unterbringung von Flüchtlingen in Münster gescheitert

Die Entscheidung die ehemalige Wartburgschule als Unterkunft für ca. 130 Asylbewerber herzurichten zeigt, dass die Politik der „dezentralen Unterbringung“ in Münster an den Realitäten gescheitert ist. Dies war auch vorherzusehen, denn so lange abgelehnte bzw. ausreisepflichtige Antragsteller nicht in ihre Herkunftsländer zurückgeführt werden, ist es eine logische Konsequenz, dass die Unterkünfte nicht ausreichen. Gerade in Zeiten steigender Flüchtlingsströme besteht die AfD darauf, dass das Asyl-und Flüchtlingsrecht nur Berechtigten vorbehalten sein soll und nicht als Einwanderungsmöglichkeit benutzt wird.
Die Pläne der Verwaltung, die Unterkunft in der Wartburgschule nur für 6 Wochen zu betreiben, erscheinen als bloßes Wunschdenken.
So lange vom Instrument der Abschiebung nur in geringem Umfang Gebrauch gemacht wird, ist es eine Frage der Zeit, wann Massenunterkünfte auch in Münster zum Normalfall werden.

Martin Schiller
Ratsherr/AfD