In der nächsten Woche wird der Rat der Stadt Münster sich erneut mit dem Thema Schulversuch PRIMUS befassen. Bei diesem auch vom Land NRW geförderten Schulprojekt werden Schüler in den Klassen 1 bis 10 gemeinsam unterrichtet.

Diese neue Schulform in Münster hat mit dem Beginn des Schuljahres ihre Arbeit aufgenommen. Derweil wächst innerhalb des politischen Spektrums die Unterstützung für dieses Schulprojekt weiter an. Denn nun hat auch die Ratsgruppe der AfD ihre Unterstützung für diesen Schulversuch bekundet.

„Die frühe Aufteilung der Schüler nach der vierten Klasse ist ein Nachteil in unserem Bildungssystem. Damit wird zu einem sehr frühen Zeitpunkt im Leben junger Menschen bereits über ihren zukünftigen Bildungs- und Lebensweg entschieden. Das halten wir für einen Fehler. Denn viele Kinder entwickeln ihr Bildungspotential erst später. Daher ist eine längere gemeinsame Lernphase für alle Kinder sinnvoll. Dies hat auch vor 10 Jahren bereits die erste PISA-Studie festgestellt. Daher setzen wir hier nun diese Erkenntnis in die Praxis um.“, so der Sprecher der Ratsgruppe Richard Mol.

„Für uns zählt der Elternwille und die Eltern wollen ein breites Angebot an Schulformen in Münster, so Martin Schiller AfD-Ratsherr. „Ein breites Schulangebot ist ein Pluspunkt für die Stadt. Eltern und Schüler sollen aus einem breiten Angebot an Schulformen wählen können“, so Martin Schiller weiter.

 

Richard Mol
Sprecher Ratsgruppe AfD
Im Rat der Stadt Münster