Ein Erzieher für 60 Kita-Kinder? Für Grünen-Ministerin Josefine Paul ist das im Ausnahmefall okay. Die hohen Personalvorschriften weicht sie derartig auf, dass bald auch fachfremde Gärtner und Musiker einspringen dürfen – Migranten, die Deutsch auf Anfängerniveau beherrschen, sowieso.
 
Statt das letzte Aufgebot in die Kita-Katastrophe zu schicken, haben wir folgenden Vorschlag:
 
Familien, die ihre Kinder bis zum dritten Lebensjahr selbst betreuen, sollen durch gezielte Fördermaßnahmen und Entlastungen unterstützt werden. Das würde nicht nur die zum Zerreißen angespannte Personalsituation verbessern, sondern auch den hohen gesellschaftlichen Stellenwert der Familie anerkennen. Alle anderen Fraktionen lehnten diesen Vorstoß jedoch ignorant ab. Das uralte Totschlagargument von Ministerin Paul:
 
Die „Herausforderungen der 20er-Jahre des 21. Jahrhunderts lassen sich eben nicht mit den Antworten aus den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts beantworten“. Für diese fundamental-feministische Verzerrung gab es auch noch Applaus von der CDU-Fraktion. Ihr Redner schoss sogar den Vogel ab:
 
„Wahlfreiheit für Eltern“, behauptete er, sei „faktisch wie rechtlich gegeben“. Und es wird noch besser: „Auch bei steigenden Lebenshaltungskosten“ sei es „möglich, eine freie Entscheidung zu treffen“. Wo lebt der Mann?
 
Unzählige arbeitende Mütter, die für maximal 24 Monate die Hälfte ihres Gehalts als Elterngeld bekommen, sehen das garantiert anders!