Der thüringische CDU-Chef Mario Voigt kam nicht nur beim Fernsehduell mit Björn Höcke mächtig ins Schwitzen. Jetzt setzt ihm auch noch der Staatsanwalt wegen vermuteter Betrügereien zu, wie der VORWÄRTS berichtet:

Es geht um die Auftragsvergabe an eine Jenaer Internetagentur, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft Hannes Grünseisen. Dem Vernehmen nach geht es um einen Auftrag in Höhe von 300.000 Euro. Mario Voigt, so mutmaßt die Staatsanwaltschaft Erfurt, soll Geld von eben diesem Unternehmen angewiesen bekommen haben, und zwar nachdem die Firma den Auftrag für den Internetwahlkampf der EVP erhalten hatte. Insofern prüft die Staatsanwaltschaft nun Voigts gesamte Tätigkeit für die EVP, ihre Dauer, ihren Umfang und die Höhe der Vergütungen.

Die EVP hat die Razzia belgischer und deutscher Polizist*innen auf ihrer Website bestätigt: „Die Partei kooperiert in voller Transparenz mit den beteiligten Behörden und stellt alle relevanten Informationen und Unterlagen zur Verfügung“, heißt es da. Mario Voigt beteuert seine Unschuld und weist sämtliche Vorwürfe weit von sich. Der Thüringer Landtag hat aber bereits im September des vergangenen Jahres seine Immunität aufgehoben. Und im Oktober wurden auch in Thüringen Räumlichkeiten des CDU-Politikers durchsucht.

(Wir bitten, das Gender-Gestottere in diesem Zitat zu entschuldigen.)

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