So wenig wie in der Zeit nach dem Abdruck des damals noch veröffentlichten Artikels außerhalb der AfD kritische Stimmen zu hören waren, äußert sich jetzt der ehemalige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mit umso deutlicheren Worten warnend vor der Masseneinwanderung insbesondere aus dem islamischen Kulturraum: „Jeden Tag haben wir aktuell tausend Migranten, die irregulär Deutschland betreten. Jeden Tag tausend. Von denen ist ein nicht geringer Teil geprägt aus diesem Kulturraum“.
Selbstredend sei diese Prägung „nicht weg, nur dadurch, daß ich die Grenze übertrete“, stellte der CDU-Abgeordnete klar. Weiter äußerte sich der CDU-Mann; „Nach meinem Dafürhalten waren sich viele über die Größe der Aufgabe, die das bedeutet, wenn Hunderttausende, ja mittlerweile Millionen Menschen aus einem so geprägten Kulturraum zu uns kommen“, nicht im Klaren. Spahn verriet auch, wie sich diese Blindheit gegenüber jetzt ganz offenkundigen Realitäten erkläre. Denn: Er beklagte auch eine verzerrte Darstellung der Wirklichkeit in den Medien.
Diese Erkenntnis Spahns spricht natürlich – ganz nebenbei bemerkt – auch Bände über die Qualität einer sogenannten öffentlich-rechtlichen Berichterstattung, die laut Rundfunkstaatsvertrag zu Ausgewogenheit und selbstredend der Wahrhaftigkeit verpflichtet sein müsste. Neben Herrn Spahn werden wohl jetzt Millionen Zuschauer wachgerüttelt, die gezwungen sind, den in ihre Wohnzimmer ausgestrahlten „Qualitätsjournalismus“ auch noch selbst zu bezahlen.
Der offen homosexuell lebende Jens Spahn hat – wie im oben verlinkten Artikel zu lesen – wohl auch schon persönliche Erfahrungen gemacht, deren Ursprung er denkbar klar in Worte fasst: Vor allem „der islamisch geprägte Kulturraum“ sei es, „in dem Judenhass, Hetze gegen Schwule, die Nicht-Gleichberechtigung von Mann und Frau, Teil der Alltagskultur zu oft ist“.
Mit seiner eigenen Partei geht Spahn denkbar klar ins Gericht:
Bei einer künftigen Regierungsbeteiligung habe die Union nur noch diese eine Gelegenheit, die Probleme in den Griff zu bekommen. Zitat: „Das ist sozusagen unser letzter Schuss“, warnte Jens Spahn eindrücklich, sonst sei es „auch mit uns vorbei“. „Denn wenn wir auch noch Glaubwürdigkeit verlieren bei diesen Themen, dann bleiben möglicherweise nur noch die Radikalen.“
Vermutlich meint er die Konsequenten, die schon seit Jahr und Tag auf die Einhaltung von Recht und Gesetz pochen und auf die Rückkehr des Linksstaats zum freiheitlich demokratischen Rechtsstaat fordern; genau dem Rechtsstaat, den die Verfassungsrichter Udo di Fabio und Hans Jürgen Papier 2016 als in höchster Gefahr beschrieben:
Hinterlasse einen Kommentar