Es waren „beängstigende Bilder“, rekapituliert die Bild-Zeitung die Geschehnisse von Mitte Juni, als „weit über 500 Männer“ – allesamt Angehörige syrischer und libanesischer Großfamilien – in Essen „mit Dachlatten, Knüppeln, Messern und Macheten“ aufeinander losgingen.
„Selbst als die ersten Polizisten eingetroffen waren, schlugen und traten die Kontrahenten wie von Sinnen weiter aufeinander ein“, so Bild damals. Ende vom Lied: „zehn zum Teil schwer Verletzte“ – davon acht Polizisten!
Nach der irren Eskalation in Essen wurden 169 Tatverdächtige ermittelt. Nun erklärte die Staatsanwaltschaft: „ALLE Ermittlungsverfahren sind eingestellt.“ Zur Begründung heißt es: Den Männern könne „nicht mit der erforderlichen Sicherheit eine Tatbeteiligung nachgewiesen werden.“
Heißt: „Niemand wird bestraft, alle Verdächtigen gehen mit weißer Weste aus dem Verfahren hervor. Nicht mal für ein Bußgeld hat es gereicht.“ Und noch schlimmer: „Die Clans wissen jetzt: Wenn wir uns über unsere Paralleljustiz einigen und die staatlichen Ermittlungen totschweigen, sind wir fein raus.“
Man muss sich das vorstellen: Nach der barbarischen Zurschaustellung steinzeitlicher Gewaltorgien durch verfeindete Großfamilien – bei der vor allem deutsche Polizisten und Bürger die Leidtragenden waren – kapituliert die deutsche Justiz in aller Öffentlichkeit vor den Tätern.
Als Streitschlichter tritt sodann ein „Friedensrichter“ einer Duisburger Moschee auf – Paralleljustiz lässt grüßen. Beim Handschlag vereinbart man laut Bild auch, „nicht mit den deutschen Ermittlungsbehörden zu reden“. Für die NRW-Justiz eine Bankrotterklärung vom Feinsten.
Und Innenminister Reul – der knallharte Clan-Jäger – setzt dem noch die Krone auf. Er habe sich „maßlos“ darüber geärgert, dass es „nach den Ausschreitungen in Essen nicht gelungen ist, Täterinnen und Täter zu verurteilen“ – Täterinnen! Das Gendern war ihm an der Stelle wichtig. Unfassbar peinlich.
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